H-Guitars - Hubertus Kleinbielen - Westwall 8 - 47608 Geldern

die Ibanez GB20

Die Ibanez GB 20 wurde in den 70er Jahren nur kurz hergestellt und verkauft. Es handelt sich um das größere Modell der “George Benson” Serie, die es seitdem als GB10 angeboten wird. Warum es den großen Bruder mit schwebendem Pickup nur kurz gab und dieser auch nicht wieder aufgenommen wurde bleibt unbeantwortet. Ich habe die GB20 in den 80ern in Köln für 2.000 DM neu gekauft. Dazu gehörte ein schwerer rechteckiger Aluminium-Flugkoffer, der alles andere als “handlich” war. Im Jahre 2015 habe ich die GB 20 aufgrund der anhaltenden Nachfragen verkauft.

die Gitarre

Die Ibanez GB20 ist die noch wesentlich bessere und seltenere Modellvariante der legendären "Georg Benson" Serie GB10 und GB15, die seit mittlerweile 30 Jahren als HighEnd Archtop im Ibanez "Custom Shop" angeboten werden. Die GB20 ist größer (16,5") als die GB10/15 (15") und klingt mit nur einem schwebenden Pickup am Halsende noch weicher und wärmer als die GB10. Sie wurde jedoch nur etwa 3 Jahre ab 1972 verkauft und erzielt als sehr selten angebotenes Gebraucht-Instument Höchstpreise. Der Korpus wurde in "japanischer" 1a Qualität mit wunderbar gemasertem laminierten Holz für geringste Feedbackanfälligkeit gebaut. Ihr Sound ist extrem warm und voll. Die GB20 eignet sich deshalb vor allem als Soloinstrument in allen Bereichen des Jazz und weniger als Begleitinstument im Big-Band Bereich. Die Lackierung ist, ebenfalls typisch für japanische Gitarren, sehr dick und wirkt fast wie ein Kunststoff-Überzug. Wie alle HighEnd Gitarren von Ibanez ist der 3-lagig gebaute Hals sehr gut bespielbar und hat eine nicht mehr zu verbessernde Saitenlage. Der Korpus erscheint in seiner leichten Tropfenform wesentlich eleganter als vergleichbare Archtops mit kugelförmigen Korpuslinien im unteren Segment des 16,5" breiten Klangkörpers. Als Pickup erzeugt ein Kent Armstrong Humbucker für den gewünschten unverkennbaren Benson-Sound. Das Original-Pickguard wurde abgebaut, da die Optik ohne dieses störende Element meines Erachtens erheblich schöner und eleganter erscheint. Das "Schlagbrett" kann jedoch jederzeit wieder aufgesetzt werden, um das Instrument wieder in den Originalzustand zu versetzen. Korpus: Archtop 16,5" , Tiefe 2,5" mit venetianischem Cutaway Decke: laminierte Fichtendecke Zargen: Ahorn Boden: Ahorn Bracing: X-braced Bindings: 7-lagige Kunststoff-Bindings (hell-dunkel) an Korpus, Hals und Kopf Hals: einteiliger massiver Ahornhals mit Grover Mechaniken Griffbrett: Ebenholz Inlays dreigeteilte Rechtecke in Pearl / Abalone / Pearl Breite-Hals: 43 mm am Sattel Frets: 20 Brücke: Ebenholz, einstellbare Konstruktion mit geteiltem Ober- und Unterbau Saitenhalter: zweiteiliger vergoldeter Metallhalter mit Schildpatt-Einlage Kopf: oben mit Ebenholz belegt und umlaufende weiße Bindings, beste IBANEZ - Mechaniken mit Permutt-Flügel Fingerbord: Schildpatt Optik baun mit weißem Binding (demontiert) Lackierung: sehr dicke Sunburst Lackierung in Nitro-Hochglanz Pickup: Ibanez Pickup mit 2 Potis auf dem Pickguard Neupeis: 1974 in Köln für 2.000 DM gekauft Internetseite: http://www.ibanez.com/products/hb_sig_series16.php?year=2016&area_id=3&cat_id=7&series_id=115